Die Candybar mit leckerem Lakritz bestücken
Süß, extra würzig, als salzige Variante oder mit Schokolade – Lakritz überzeugt auf vielfältige Weise. Die Leckerei aus der Süßholzwurzel ist nicht nur was für Kinder. Auch bei Erwachsenen punktet das Naschwerk ordentlich, so wie bei Lars und mir! Wir lieben Lakritz. ♥ In einer Candy Bar darf deshalb Lakritz nicht fehlen, denn auch viele deiner Gäste lieben die gesunde Süßigkeit.
Die Geschichte von Lakritz
Lakritz ist eine süße Spezialität mit Geschichte. Einige 100 Jahre reicht die Historie des Naschwerks zurück. Ursprünglich galt Lakritz als Heilmittel. Aus der Süßholzwurzel gewonnen, wurde es gegen Hauterkrankungen, Asthma und Leberleiden eingesetzt. Eine erste Erwähnung findet das Süßholz in alten Kräuterbüchern aus der traditionellen chinesischen Medizin. Auch die Römer und Griechen sollen den Saft der Pflanze genutzt haben. Und sogar die alten Ägypter wussten von der Heilkraft der Süßholzpflanze, denn in Tutenchamun‘s Grab wurde etwas von dem Gewächs gefunden.
Durch die Erschließung neuer Handelswege gelangte das Süßholz nach Europa. Zu Beginn 17. Jahrhunderts wurde der Lakritz-Taler erfunden, der zu medizinisch-therapeutischen Zwecken eingesetzt wurde. Als der Apotheker George Dunhill 1760 dem Taler Zucker beimischte, setzte sich Lakritz als Süßigkeit allmählich durch.
Hier ein paar Empfehlungen über Lakritze:
Alle lieben Lakritz
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist das Naschwerk bei Kindern sehr beliebt. Da Lakritz den Durst löscht und Hungergefühle mindert, befand sich die Süßigkeit sogar im Gepäck französischer und türkischer Soldaten. Heutzutage gibt es viele Variationen von Lakritz. Vor allem die Niederländer lieben die Spezialität, denn hier wird der meiste Anteil der Leckerei konsumiert.
Auf dem Münsteraner Wochenmarkt gibt es holländisches Lakritz in allen Varianten – das lieben wir ganz besonders! Lars am liebsten die süße Variante, ich eher die salzige.
Warum herrscht im Norden eine größere Lakritz-Liebe als im Süden?
Das zur Herstellung von Lakritz benötigte Extrakt der Süßholzwurzel stammt aus asiatischen Ländern wie dem Iran und der Türkei sowie aus Regionen des Mittelmeerraums. Da früher verstärkt Lieferungen mit Süßholzwurzel an den Häfen der Nordsee ankamen, wird heute im Norden Europas viel mehr Lakritz gegessen als im Süden.
Die Süßholzpflanze
Süßholz wird bis zu zwei Meter hoch. Geerntet werden die fingerdicken Wurzeln der Pflanze im Spätherbst. Die begehrten Wurzeln erreichen Längen von acht Metern. Sie werden aus der Erde geholt, gewaschen und getrocknet. Der größte Teil ist für den Export Richtung Europa bestimmt, wo die Wurzeln weiterverarbeitet werden.
Die Herstellung von Lakritz
Lakritz wird aus dem Extrakt der getrockneten Süßholzwurzel hergestellt. Der zähflüssige Wurzelsaft wird als Rohlakritz in Blockform gegossen und härtet beim Abkühlen steinhart aus. Aus 10 kg Süßholzwurzel lässt sich rund 1 kg Rohlakritz produzieren. In Wasser aufgelöst, lässt sich die Masse weiterverarbeiten.
Wer möchte kann sich sogar 1 kg dieser Rohlakritze bei Amazon bestellen.
Mit Zuckersirup, Mehl, Stärke und Gelatine vermengt, entsteht die beliebte Süßigkeit. Bei Raumtemperatur trocknet die Mixtur rund fünf Tage. Um Lakritz glänzend zu machen, kommt noch eine dünne Schicht Bienenwachs auf das Naschwerk. Die markante schwarze Farbe wird künstlich erzeugt. Aus 1 kg Rohlakritz lassen sich ungefähr 20 kg der Süßware herstellen. Je nach Beimischung anderer Zutaten wie Fruchtaromen, Anis und Salmiak entstehen verschiedene Geschmacksrichtungen. Starklakritz enthält mehr als 2% Salmiak und ist entsprechend gekennzeichnet.
Verschiedene Arten von Lakritz
Weltweit gibt es Lakritz in mehr als 1000 Varianten. Du solltest ruhig mal ein paar Variationen ausprobieren, wenn Du die Vielfältigkeit von Lakritz erleben möchtest. Salziges Lakritz ist der Klassiker unter den Köstlichkeiten. Salmiakpastillen sind in Skandinavien und Holland praktisch schon ein Kulturgut. Wenn Du dein Lakritz lieber süß und fruchtig magst, sind Lakritzstangen mit Aromen von Kirsche oder Himbeere genau das Richtige. Lakritz passt optimal zu Anis. Bonbons aus beiden Zutaten sind richtig lecker. Unterschiede gibt es auch bei der Würzigkeit. So kannst Du zwischen sehr mildem Lakritz und stark würzigen Sorten wählen. Von Schokolade glasiert ist das schwarze Gold nicht weniger schmackhaft. Mittlerweile ist zudem vegetarisches und veganes Lakritz ohne Gelatine auf dem Markt.
Lakritz als Süßigkeit für die Candy Bar
Eine Candybar sollte viele verschiedene Leckereien anbieten. Schließlich sind die Geschmäcker unterschiedlich und Fans von Lakritz werden am Süßigkeiten-Buffet nach der Spezialität der Süßholzwurzel suchen. Da ist es sinnvoll, die Candybar mit ein paar verschiedenen Sorten von Lakritz zu bestücken. Lakritzschnecken, Lakritz mit Fruchtgummi und mit Schokolade sowie salziges Lakritz sollten eine Grundausstattung darstellen. Unter Pralinen, Marshmallows, Gummitierchen, Marzipan und Schoki behauptet sich Lakritz bestens. Im Allgemeinen sollte die Candy Bar ein breites Angebot parat halten, um Gäste wunschlos glücklich zu machen. Du kannst die Süßigkeiten natürlich ganz nach Deinen Vorlieben auswählen. Trotzdem empfehlen wir, deinen Gästen das Naschwerk nicht vorzuenthalten. Eventuell kommst auch du auf den Geschmack oder entdeckst Lakritz dank einer der zahlreichen Kreationen neu.
Gesunde Stoffe in Lakritz
Lakritz hat ein paar Eigenschaften, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Vitamin C, B3 und E sind im Naschwerk enthalten. Darüber hinaus sind in Lakritz Saponine wie Glycyrrhizin zu finden. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben einen günstigen Effekt auf den Cholesterinspiegel. Als Bestandteil von Hustensäften wird Lakritz auch heut noch medizinisch verwendet. Studien haben gezeigt, dass Lakritz die Leberwerte bei chronischer Hepatitis senken kann und eine heilsame Wirkung bei Entzündungen hat. Durch den schleimlösenden Effekt sind Salmiakpastillen hervorragende Hustenbonbons. Lakritz hat noch einen weiteren Vorteil: Im Vergleich zu anderen Süßigkeiten ist Lakritz recht kalorienarm. Die salzige Form bringt außerdem weniger Zucker mit, das hält die Fettpolster im Zaum.
Du tust deinen Gästen also etwas Gutes, wenn deine Candy Bar etwas Lakritze im Angebot hat. Es ist aber ratsam, Starklakritz nur in Maßen dem Publikum zu präsentieren. Ein übermäßiger Verzehr kann den Mineralstoffhaushalt des Körpers durcheinanderbringen, denn das aufgenommene Glycyrrhizin setzt beim Abbau eine Säure frei. Milde Produkte und Varianten mit diversen beigemengten Zutaten sollten deshalb auch zusätzlich in der Candybar ausliegen.
Für alle Experementierfreudigen:
Lakritzpulver – damit kannst du eigene Gerichte verfeinern, wie z. B. Saucen, Brot, Desserts. Besonders lecker Lakritz Eis. ???
Lakritzaroma – gebe damit deinen selbst gebackenen Keksen oder Kuchen ein ganz besonderes Aroma. Nutze es, um Schokoladen und Lakritze zu kombinieren. Und verleihe deinen Desserts dein Lieblingsaroma.
Und jetzt wünschen wir dir viel Spaß mit deiner Lakritz-Candybar! In unserem Shop findest du bestimmt das passende. Wenn nicht, schick uns einfach eine Nachricht. Wir machen alles möglich!
Ganz liebe Grüße
Lars & Sabine
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